
Holzmarktbericht März 25 Update
18.03.2025
Der März hat uns einen stabilen, aber differenzierten Holzmarkt präsentiert. Besonders bei Nadelholz zeigt sich weiterhin eine starke Nachfrage – allerdings mit regionalen Besonderheiten.
Der Holzmarkt im April 2025 zeigt sich regional unterschiedlich und ist stark geprägt von Unsicherheit. Während in manchen Teilen Österreichs Überangebot herrscht, gibt es in anderen Regionen stabile bis gute Nachfrage. In diesem Holzmarktbericht April 25 erfährst du, welche Holzsortimente aktuell gefragt sind, worauf du beim Einschlag achten solltest und welche Preise realistisch sind.
Die Nachfrage nach Fichtensägerundholz ist derzeit stark von der Region abhängig. Laut Landwirtschaftskammer Österreich sind die Lager im Süden des Landes gut gefüllt. Die Werke dort sind daher nur eingeschränkt aufnahmefähig. Im Gegensatz dazu zeigt sich im Norden Österreichs eine rege Nachfrage. Vertraglich vereinbarte Mengen werden in diesen Regionen zügig abtransportiert.
Die Preisentwicklung für Fichte hat sich auf einem stabilen Niveau eingependelt. In den meisten Gebieten Österreichs sollten laut Einschätzungen etwa 110 €/fm realisierbar sein. Besonders wichtig ist jetzt: Wer Fichten schlägt, sollte den Abtransport unbedingt vor der Ernte sichern, um Probleme mit Käferbefall und Bläue zu vermeiden.
Weiterhin gut behaupten kann sich die Lärche. Zwar wurden einzelne Preisspitzen zuletzt gekappt, dennoch bleibt die Nachfrage hoch. Wer aktuell Holz schlagen möchte, findet hier eine der stabilsten Optionen im Sortiment.
Im Gegensatz dazu gestaltet sich der Absatz von Kiefer schwierig. Auch hier gilt: ein schneller Abtransport ist entscheidend, um Qualitätsverluste durch Bläue zu vermeiden.
Wie bereits erwartet, zeigt sich die Situation bei Industrie- und Energieholz auch im April 2025 äußerst angespannt. Die Werke sind ausgelastet, unter anderem bedingt durch einen milden Winter und hohe Lagerbestände. Die Vermarktung zusätzlicher Mengen außerhalb bestehender Verträge ist kaum möglich. Besonders im Süden übersteigt das Angebot die Nachfrage deutlich. Lange Verzögerungen beim Abtransport sind die Folge.
Die Preise sind regional leicht rückläufig, insbesondere bei Rotbuchenfaserholz, wo zusätzlich kontingentierte Abnahmen die Vermarktung erschweren.
Die Saison für Laubsägerundholz ist weitgehend abgeschlossen. Einziger Lichtblick ist die weiterhin starke Nachfrage nach Eiche – zumindest bei guter Qualität. Minderqualitäten lassen sich im Vergleich zu den Vorjahren schwerer vermarkten. Auch die Esche war in der zurückliegenden Saison gefragt.
Die allgemeine wirtschaftliche Lage in Österreich ist weiterhin angespannt. Laut Experten soll sich die Konjunktur ab Mitte 2025 leicht erholen, vor allem durch Impulse im Bauwesen und sinkende Zinsen. Ein echtes Wachstum wird jedoch erst 2026 erwartet – und bis dahin bleibt auch der Holzmarkt volatil.
Daher gilt: Seid vorsichtig bei geplanten Holzeinschlägen. Die Käfersaison hat bereits begonnen, und nur bei gesichertem Abtransport ist ein wirtschaftlich sinnvoller Einschlag zu empfehlen. Die Lärche bleibt aus aktueller Sicht die stabilste Option.
Der Holzmarktbericht April 25 zeigt eine heterogene Marktlage. Während bei Fichte und Lärche regional gute Preise möglich sind, bleibt der Absatz von Industrie- und Energieholz stark eingeschränkt. Die Käfersituation sowie die wirtschaftliche Unsicherheit verlangen besonderes Augenmerk bei der Planung von Einschlägen.
➡ Tipp zum Schluss: Wer im Frühling noch Holz einschlagen will, sollte sich auf gefragte Sortimente wie Lärche konzentrieren und unbedingt für einen raschen Abtransport sorgen.
Nächste Marktinfos folgen im Mai. Bleibt vorsichtig im Wald und passt auf euch auf!
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