
Holzmarktbericht März 25 Update
18.03.2025
Der März hat uns einen stabilen, aber differenzierten Holzmarkt präsentiert. Besonders bei Nadelholz zeigt sich weiterhin eine starke Nachfrage – allerdings mit regionalen Besonderheiten.
Welche Holzarten lassen sich im Mai 2025 gut verkaufen – und welche gar nicht?
Der Holzmarktbericht Mai 25 bringt Licht ins Dunkel: Während einige Sortimente von stabiler Nachfrage profitieren, kämpfen andere mit drastischen Absatzproblemen. Hier das aktuelle Lagebild:
Das Leitsortiment Fichtenblochholz bewegt sich aktuell zwischen 105 € und 115 €/fm, abhängig von Qualität und Region. Die Preise zeigen eine leichte Aufwärtstendenz.
Positiv: Die Sägewerke sind großteils aufnahmefähig, sauberes Holz wird zügig abtransportiert. Für Waldbesitzer mit gepflegtem Bestand ergibt sich hier eine gute Vermarktungschance.
Anders sieht es bei der Kiefer aus: Nach einem kurzen Preishoch im Winter sind die Preise nun wieder gefallen.
Aktuell liegt der Durchschnitt nur bei 65 € bis 75 €/fm. Der Absatz ist zäh und von Bläue bedroht – hier braucht es eine präzise Logistik und schnellen Abtransport, um Verluste zu vermeiden.
Die Lärche bleibt im Mai das gefragteste Sortiment.
Mit Preisen von bis zu 180 €/fm – teils über dem Vorjahresniveau – ist sie weiterhin überdurchschnittlich gut vermarktbar. Besonders hochwertiges Holz wird bevorzugt abgenommen.
Beim Faserholz sieht es düster aus.
Die Preise liegen deutlich unter 80 €/atro, in manchen Regionen sogar noch darunter. Eine Besserung ist nicht in Sicht, der Markt ist weitgehend zusammengebrochen.
Auch das Schleifholz ist kaum noch ein Thema – hier lohnt sich die Vermarktung aktuell schlichtweg nicht.
Beim Energieholz herrscht totale Flaute. Nach dem milden Winter sind die Lager übervoll, und ohne bestehende Verträge ist der Absatz praktisch unmöglich.
Wichtiger Hinweis:
Wer brutfähiges Hackgut einfach liegen lässt, riskiert massiven Borkenkäferbefall – eine ernste Gefahr für umliegende Bestände!
Alternative Empfehlung:
Hackgut kann – sofern technisch möglich – wieder direkt im Wald ausgebracht bzw. gehackt werden. Diese Maßnahme wird teils gefördert und hilft dabei, Folgeschäden zu verhindern.
Der Holzmarktbericht Mai 25 zeigt eine klare Trennung:
➡ Wer gezielt vermarkten möchte, sollte auf Qualität, Timing und Logistik achten.
Mehr Updates gibt’s im Juni.
Bis dahin: Viel Erfolg, stabile Preise und vor allem – unfallfreie Arbeit im Wald!
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