
Holzmarktbericht März 25 Update
18.03.2025
Der März hat uns einen stabilen, aber differenzierten Holzmarkt präsentiert. Besonders bei Nadelholz zeigt sich weiterhin eine starke Nachfrage – allerdings mit regionalen Besonderheiten.
Wir schreiben den 22. Juni 2025 und der Holzmarktbericht Juni 25 zeigt ein durchwachsenes Bild. Während viele Sortimente mit Absatzproblemen kämpfen, gibt es eine Baumart, die sich klar vom Rest abhebt. Wer derzeit Holz einschlägt, sollte die Marktsituation gut abwägen – hier kommen die aktuellen Einschätzungen.
Das Leitsortiment Fichten-Sägerundholz ab 2b hält sich überraschend gut. Der österreichweite Durchschnittspreis liegt stabil bei rund 110 €/fm, vereinzelt sogar etwas darüber. Doch trotz dieser positiven Preisentwicklung ist beim Einschlag Vorsicht geboten:
Aufgrund des hohen Borkenkäferdrucks wird derzeit nicht empfohlen, frisches Fichtenholz auf Verdacht zu ernten. Sollte jedoch bereits ein Käferbefall festgestellt worden sein, kann es sinnvoll sein, das angrenzende Holz gleich mitzuernten, um weitere Ausbreitung zu verhindern.
Auch wenn aktuell keine aktive Saison für Laubsägerundholz herrscht, zeigen sich zaghafte Preisimpulse. Grund dafür ist eine zunehmende Exportnachfrage, die vereinzelt zu einem leichten Anstieg bei den Preisen führt. Wer Lagerware in guter Qualität hat, könnte hiervon profitieren.
Die Situation im Bereich Industrie- und Faserholz bleibt trist. Die Nachfrage ist auf einem absoluten Tiefpunkt, Abnehmer sind kaum zu finden. Noch schwieriger sieht es beim Energieholz aus:
Tipp: Wer über geeignete Lagermöglichkeiten verfügt, sollte die Ware bis Herbst oder Winter einlagern. Erst zur Heizsaison könnte wieder Bewegung in den Markt kommen.
Die einzige Baumart, die sich überdurchschnittlich gut verkaufen lässt, ist nach wie vor die Lärche. Durch die anhaltend hohen Importpreise für sibirische Lärche – verursacht durch den Ukraine-Krieg – erlebt die heimische Lärche eine ungewöhnlich starke Nachfrage:
Der Holzmarktbericht Juni 25 zeigt: Wer mit Lärche wirtschaftet, profitiert derzeit von einem echten Ausnahmezustand. Für alle anderen Sortimente ist Zurückhaltung und Vorsicht geboten – sei es wegen fehlender Nachfrage oder aus forstschutztechnischen Gründen.
➡ Empfehlung für Juni:
Das nächste Update zum Holzmarkt folgt im Juli.
Bis dahin wünschen wir euch viel Erfolg, stabile Preise und vor allem eine unfallfreie Arbeit im Wald.
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